Blutsauger

Kinostart 12. Mai 2022

Buch und Regie: Julian Radlmaier
Mit: Alexandre Koberidze, Lilith Stangenberg, Alexander Herbst, Corinna Harfouch,
Andreas Döhler, Daniel Hoesl, Mareike Beykirch, Kyung-Taek Lie, Darja Lewin Chalem u. v. a.

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Obwohl die Handlung von BLUTSAUGER in den 1920er Jahren angesiedelt ist, will der Film aber kein klassischer Historienfilm „über“ die Zwanziger sein. Julian Radlmaier interessiert sich vielmehr für bestimmte strukturelle Fragen, die aus einer doppelten historischen Perspektive betrachtet werden können, in der die Gegenwart die Vergangenheit verfremdet und vice versa: „So ist BLUTSAUGER vor allem ein Film über die verführerische Bannkraft des bürgerlich-kapitalistischen Subjekts, über die Schwierigkeit menschlicher Beziehungen in einer Klassengesellschaft, über den Zwang zur Arbeit und das Recht auf Faulheit, über die Verfügung über die eigene Zeit und den eigenen Körper, die strukturelle Funktion von Rassismus, über Abstiegsängste, Aufstiegsfantasien und die alte Frage, ob man es sich als Einzelner gemütlich machen kann in unwirtlichen Verhältnissen, ohne sich zu korrumpieren.“

„Ode an das politische Filmemachen“
Tim Caspar Böhme
TAZ
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